Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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Als kurz darauf Laura an die Bar kam, um die Getränke zu holen, sprach Adrian sie darauf an.

»Was ich grad’ gesehen hab’«, sagte er, »ist das aktuell?«

»Was hast du gesehen?«

»Einen erfolgreichen Anwalt und ein hübsches Mädchen Hand in Hand«, antwortete Adrian, »wobei der Anwalt dreingeschaut hat, als sei ihm grad’ ein wunderschöner Vogel zugeflogen.«

»Und wenn es so wäre?« fragte Laura.

»Dann wär’ ich um eine Erfahrung reicher.« Adrian lachte.

»Um welche?«

»Daß man niemals nie denken soll.«

»Das versteh’ ich nicht.« Laura sah den Betreiber des »Mozart« fragend an.

Der sträubte sich ein wenig. »Ich hab’ mal gemeint, daß Max nie mehr eine Frau ansehen würde.«

»Wieso sollt’ er keine Frau mehr ansehen?«

»Er war mal liiert«, antwortete Adrian, »intensiv liiert. Er hat sehr gelitten, als er sein Mädchen damals verloren hat.«

»Sie ist verunglückt, gell?« Laura sah traurig drein.

Adrian wurde am andere Ende der Bar gerufen und als er zurückkam, brachte er die Getränke mit.

»Grüß den Max von mir«, sagte er, »und bestell ihm, daß was gefehlt hätt’ in den letzten Jahren.« Dann lächelte er. »Der Max von früher war ein richtig flotter Kerl. Dem sind die Madeln hinterhergestiegen, daß es eine wahre Freude war.«

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