Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Sie wird mit sich reden lassen müssen«, sagte Laura, »der Großvater hat ihr monatlich den Unterhalt für Tom gezahlt. Wenn sie die Zahlung nimmer hat, dann wird’s knapp bei ihr, schätz’ ich. Deshalb wird sie auf dich zukommen, früher oder später.«

»Früher oder später hilft mir wenig«, murmelte Rupert, »wenn ich an die Mizzi denk’, dann bläst sich in mir was auf und ich mein’, mein Leben hätt’ eben erst begonnen.«

»Hast du zwischendurch keine Freundin gehabt?« fragte Laura, »ich mein’ jetzt in den Jahren, als du weg warst.«

Rupert dachte nicht nach, sondern schüttelte den Kopf. »Ich hatte eine Sperre und heut’ weiß ich auch, wo sie herkam. Ich war damals, als ich weg bin, ein ganz und gar dummer Junge.«

»Du würdest nicht mehr weggehen?« Laura sah ihren Cousin neugierig an.

Der schüttelte den Kopf. »Nie mehr. Was für ein Blödsinn, sich in der Fremde umschauen zu wollen, und gleichzeitig voller Heimweh zu sein.«

»Das ist wohl wahr…!«

»Ich bin keinen Tag ohne Heimweh gewesen«, begann Rupert zu erzählen. »Ich bin dagesessen und hab’ an Zuhaus’ gedacht. Was tut der jetzt und was tut die?«

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