Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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Marisa blieb bewegungslos sitzen. Sie hatte Angst, der glückliche Spuk zerrann. Aber nein! Das Stimmchen wurde unsicher, ängstlich, gleich würde es Tränen geben:

»Mami! Mami! Täus will zu seiner Mami!«

»Täuschen, mein Liebling, hier bin ich!« Glücklich sprang Marisa auf und eilte dem Ruf nach. Da sah sie ihren Jungen! Er saß stolz auf Jens’ kleiner Mistkarre. Oben auf dem Ziegen- und Kaninchenmist, nur durch eine alte Zeitung notdürftig geschützt! In einer Hand hielt er den Zügel für das Pferdchen Jens, in der anderen ein Stück Kuchen, im Arm Teddy und ein Steifftierchen. Als er Marisa sah, wollte er schnell heruntersteigen und rief:

»Hüh, Hottematz. Da ist meine Mami! Täus will hunter! Hens, Taus hunter!«

Das klang sehr energisch. Mit einem Satz war Marisa bei ihm und hob ihren Buben, der sich fröhlich in ihre weitgeöffneten Arme warf, herunter. In der ersten Sekunde empfand Marisa nichts als die ungeheure Erleichterung und Freude, ihren Klaus gesund vor sich zu sehen. Aber in der zweiten Sekunde stieg ihr ein äußerst penetranter Geruch in die Nase. Sie hielt den Buben hoch, schnüffelte etwas. Sollte ihm ein Malheur passiert sein? Aber nein! Klaus krähte vergnügt:


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