Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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Marisa war wie erstarrt. Sie hatte nur einen Gedanken: Klaus, mein lieber kleiner Klaus! Wie glücklich war sie in den Monaten mit ihm gewesen. Wie liebte sie sein Lachen, seine Zärtlichkeiten, seine jubelnde, stürmische Freude! Sollte das alles vorbei sein? So grausam konnte Gott doch nicht sein! Mit einem Schrecken dachte sie an ihre Mutter. Sie war nicht mitgegangen zum Strandfest, um Briefschulden zu erledigen.

Immer wieder sah sie in Gedanken das lachende Kinderköpfchen vor sich. Sah den Jungen spielen, reiten, begeistert im Wasser strampeln, der Großma oder sich auf den Schoß klettern, sah ihn mit Jens Burgen bauen. Sie hörte wieder sein helles Jauchzen, wenn er eine Muschel gefunden hatte:

»Oh, Mami, tomm dans snell. Oh, söne Mussel!«

In tiefen Gedanken saß Marisa im Strandkorb, Zeit und Ort vergessend. Die ganze Freude der vergangenen Monate spulte wie ein glücklicher Film an ihr vorbei. Da! Sie glaubte zu träumen, hörte sie da nicht ein geliebtes Stimmchen?

»Henz, zu Mami dehn! Wo ist meine Mami?«


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