Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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Marisa lächelte darüber, sie konnte die Engstirnigkeit dieser Frauen nur bedauern. Selbst als sich eine scheinbar sehr verbitterte, enttäuschte Dame, deren Begleiter unglücklicherweise bewundernd von Marisa gesprochen hatte, sie bissig anfuhr:

»Fräulein Langenberg mit Sohn! Haha, daß ich nicht lache! Worauf bilden Sie sich wohl soviel ein? Arrogante Person!«

Kopfschüttelnd ging Marisa weiter. Sie überlegte, ob sie dieses Fräulein Benz irgendwie beleidigt hatte. Sie konnte sich nicht erinnern, je mit ihr gesprochen zu haben. Sie vergaß den kleinen Zwischenfall. Die Tage waren weiter sonnig, ihre kleine Familie fröhlich und zufrieden.

Klaus hatte viele Freunde am Strand. Sein bester Freund aber war Jens, der jüngste Sohn der Pensionsbesitzer. Jens war auch ein Tiernarr wie Kläuschen. Um ihm eine Freude zu machen, ließ Marisa ihn schon mal mit Jens – stolze sechs Jahre alt, strohblond, knallblaue Augen, Sommersprossen – spielen, nahm ihn auch öfter mit zum Strand. Dann genoß er selig Schokoladeneis oder Limonade und war abwechselnd ein wieherndes Pony, eine ziemlich kläglich miauende Katze oder ein schreiender Esel. Wenn Klaus ihn rief, dann dauerte es nicht lange, und Jens war da. Marisa fragte sich, wenn sie das Lachen und Jubeln der beiden hörte, ob ihr Junge wohl Spielgefährten vermißte. Schließlich war er auch vom Heim her immer Kinder gewöhnt gewesen. Wieder hörte sie das klare


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