Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Stimmchen ihres Buben:
»Hens, mach Wauwau!«
Dann Jens: »Ich heiße Jens! Wie oft soll ich dir das noch sagen, hm? Sag mal erst: Jens!«
Aus leuchtenden Augen starrte Klaus begeistert auf seinen großen Freund. Willig versuchte er es:
»J - j… Hens!«
Da konnte Jens nur noch mit dem Kopf schütteln und mitleidig lächeln.
»Ach, laß nur! Du bist eben noch zu dumm! Komm, wir spielen.«
»Au fein, pielen! Täus is Hottematz, Hens is Wau - wau, ja?«
Der Frieden war wieder hergestellt. Marisa lächelte. Beim Spiel der Kinder hielt sie sich zurück, doch am Abend fragte sie:
»Jens, morgen ist Kinderfest am Strand! Möchtest du mit uns gehen?«
Der Junge sah etwas bekümmert drein und schüttelte traurig den Kopf: »Geht nicht, muß arbeiten!«
»Du mußt arbeiten? Was denn?« fragte Marisa überrascht.
»Ziegenstall und Kaninchenstall. Papa hat frei. Ich muß helfen.«
Am nächsten Tag stieg das von den meisten Kindern sehnlichst erwartete Kinderfest. Bunte Luftballons stiegen immer wieder in den wolkenlosen blauen Sommerhimmel. Die Feuerwehrkapelle spielte unermüdlich fröhliche Kinderlieder und leichte Tanzweisen. Ein kleines Kinderkarussell drehte sich nach eigener Musik, kleine braune Ponys trugen unentwegt ihre leichten kindlichen Lasten durch den Sand, allen voran natürlich der kleine Klaus. Selig saß er auf dem Pferdchen. Er wollte nichts anderes, nur reiten. Unermüdlich ging Marisa neben ihm her. Zeigte ihm – wie auch schon auf Burg Langenberg – wie er sitzen und die Zügel halten mußte.