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»Ja, vorerst schon.«

Da kam Mustafa aus der Küche und brachte Brot und einen großen, heißen Topf herein. Es gab Suppe.

Sie nannten die außergewöhnlich gut schmeckende Suppe »Schorba«. Wir aßen alle aus dem Topf. Mustafa verteilte an jeden Esslöffel, doch Saber und Asis tunkten einfach das Brot in die Suppe.

»Das einzige Problem, das ich noch sehe«, sagte ich zu Saber, »ist, dass ich früher oder später Syrien wieder verlassen werde. Mein Visum läuft in etwa drei Wochen aus, und ich bin nicht sicher, ob sich die ganze Sache für ein paar Wochen lohnt.«

»Daran hab ich auch schon gedacht«, erwiderte Saber. »Ich wusste ja bereits, dass du nicht ewig hierbleiben würdest. Aber für mich ist das kein Problem; solange du hier bist, können wir Musik machen und sehen, was dabei herauskommt, und wenn du weiterziehen möchtest, ziehst du weiter.«

Schön, dachte ich, dann steht uns ja nichts mehr im Weg.

»Und wann fangen wir an?«, fragte ich ihn voller Vorfreude.

»Ich werde mit unserem anderen Gitarristen sprechen und gebe dir dann Bescheid. Vielleicht klappt’s ja sogar schon morgen.«

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