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In Salzburg ist Mozart ständig in Konflikt mit dem Landesfürsten Erzbischof Colloredo, der ihn wie einen Kammerdiener behandelt und ihn ohne seine Genehmigung nicht auftreten lässt. Der Fürsterzbischof beschuldigt Mozart der Flegelhaftigkeit, und nach einem Wortwechsel soll ihn dessen rechte Hand, Graf Karl Joseph Arco, mit einem Tritt hinausbefördert haben. So wird Mozart in einer Zeit, da Musiker nur an einem Fürstenhof oder im Dienste der Kirche überleben können, zu einem freischaffenden Künstler. Als die Familie Weber 1781 nach Wien übersiedelt, gerät Mozart wieder in den Bannkreis der äußerst musikalischen Familie. Aloysia hat inzwischen den Maler Joseph Lange geheiratet, von dem die bekanntesten Bilder der Familie Weber und auch ein populäres Bild Mozarts stammen. Nach dem Tod des Vaters muss die Witwe Weber in dem alten Haus mit dem Namen „Auge Gottes“ Zimmer vermieten, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Mozart lebt in Wien sogar eine Zeitlang bei den Webers, muss aber ausziehen wegen des „Geredes der Leute“.

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