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Mrs. Ryan schaute mich nicht an, als sie alles erklärte: Wir wüßten ja alle, wie eng es im Schulhaus war, und jetzt hatte eine neue Familie sich ganz in der Nähe niedergelassen, eine Familie mit vielen Kindern. Es gab ganz einfach nicht genug Platz für alle, und deswegen konnte sie diejenigen, die es am weitesten hatten, nicht mehr aufnehmen. Es tat ihr so schrecklich, schrecklich leid, aber es war ja am praktischsten so, und man konnte das Haus auch nicht vergrößern. Im Herbst vielleicht . . . Diejenigen, die es am weitesten hatten ‒ das waren ich und mein Bruder Daniel.

Ich weiß nicht mehr, wie es mir gelang, die Tafel und die anderen Sachen in der Felltasche zu verstauen und wegzukommen. Ich weiß nur, daß ich so weinte, daß ich mich in den weichen Schnee setzen mußte, und mich vorbeugte, damit ich nicht erstickte.

Mein Bruder Daniel versuchte, mich zu trösten.

Daniel war vier Jahre jünger als ich. Er war klein und krummbeinig und hatte Mutters hellbraune, milde Augen. Er war bestimmt nicht sehr traurig: Er würde wieder mehr Zeit haben, hinter den Büschen am Fluß zu sitzen und Katzenfische zu angeln ‒ zumindest dann, wenn Vater nicht zu Hause war.

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