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Die Jagd war ein wichtiger Teil unserer Versorgung. Den ersten Winter wären meine Eltern bestimmt verhungert, wenn Vater nicht so sicher mit dem Gewehr gewesen wäre.

Er trainierte gegen einen Sandabhang hinter dem Haus.

Aber das war nicht das einzige Mal, daß ich meinem Vater den Tod gewünscht hatte, keineswegs.

Ich werde nie den Tag im Spätwinter acht oder neun Jahre später vergessen. Ich war gerade vierzehn geworden, und ich saß in der Schule und buchstabierte mich durch eine Seite in einem Lesebuch mit grünen Deckeln. Ich hatte eine große Warze am Nagel des Zeigefingers, an der ich immerfort knabbern mußte.

Ich ging das erste Jahr in die Schule ‒ davor hatte es noch keine Schule gegeben ‒ und ich hatte gerade mal eben lesen gelernt. Die Sonne schien, und das Schmelzwasser tropfte vom Dach. Es war ganz still in der kleinen Torfhütte und stickig. Viele Kinder in jedem Alter drängten sich auf den drei langen Bänken.

Mrs. Ryan, die Lehrerin, hatte ihr rotes Kleid an. Es hatte einen runden Kragen und 15 Knöpfe, die wie kleine Sonnen glänzten. Das Kleid raschelte auf eine ganz bestimmte Art, wenn sie sich bewegte. Ich bewunderte sie grenzenlos. Sie gehörte einer anderen Welt an.

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