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Dunkelheit sprang ihn an. Es war, als sei er vom einen Augenblick auf den anderen erblindet. Beißende Gerüche stiegen ihm in die Nase: Erbrochenes, Exkremente. Nach ein paar weiteren Schritten drehte er sich um.

Der Höhlenausgang war kaum mehr zu erkennen.

Hinter ihm raschelte etwas.

Er wirbelte wieder herum und blinzelte in die Finsternis. Das Rascheln hörte auf; einige Minuten herrschte völlige Stille, doch dann setzte ein schabendes Geräusch ein.

Es kam auf ihn zu.

Es klang wie etwas Großes, das über den Boden schleifte. Wie etwas sehr Großes.

Albert floh nach draußen. Hinter dem offenen Gitter hielt er kurz an. Das Geräusch war verstummt.

Inzwischen hatte samtene Schwärze die letzten Reste des Tages geschluckt. Albert konnte kaum mehr etwas sehen. Er ertastete sich seinen Weg zurück und ging so vorsichtig, als wandle er über dünnstes Eis. Langsam beruhigte er sich wieder. Bestimmt hatte er nur ein Tier in dieser Höhle aufgescheucht, das mindestens genauso viel Angst gehabt hatte wie er selbst.

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