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Albert blieb bald stehen. Der Himmel wechselte langsam von Dunkelblau zu Schwarz. Schon sah er das Funkeln der ersten Sterne über den Wipfeln. Es war zu gefährlich, in diesem Düster weiterzugehen; wie schnell konnte er sich den Knöchel verstauchen oder gar einen Fehltritt machen!

Da bemerkte er neben sich in der Bergflanke ein aufklaffendes Gittertor. Zuerst hatte es im ungewiss gewordenen Licht wie Gestrüpp ausgesehen, doch als Albert näher heranging, entdeckte er, dass sich hinter dem spärlichen Unterholz eine Grotte oder gar eine Höhle in den Fels bohrte. Sie war mannshoch und das offen stehende Gitter wirkte wie eine Einladung.

Höhlen faszinierten Albert. Man konnte sich in ihnen so vieles vorstellen, wenn man sie nicht allzu eingehend untersuchte. Er erinnerte sich an die unzähligen Höhlen und Tunnelsysteme, die das Werk Howard Phillips Lovecrafts durchzogen, und an die grausigen Geheimnisse, die diese lichtlosen Kavernen bargen. Ein wohliger Schauer durchrieselte ihn. Dracula war vergessen. Er machte einen Schritt in die Höhle hinein.

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