Читать книгу Der arme Heinrich онлайн
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Wie? tat ich das vielleicht? Es wär' mir leid.
Ottegebe ab, Gottfried kommt wieder.
Gottfried
Es ist nicht klug zu werden aus dem Kinde!
Denkt, was sie eben wieder hat vollbracht:
die Mutter trifft sie, wie sie Waben schneidet
und selbst den Imker macht am Bienenstock.
Zerstochen sind ihr Arme, Brust und Hände. –
Und diesen tollen Streich hat sie verübt,
weil ich vergaß, für Euren Tisch zu räumen,
womit sie mir schon anlag heute nacht.
Heinrich
Wie? Um ein wenig Süßigkeit für mich
läßt sie den Leib von Immen sich zerstechen? –
Er lacht laut heraus.
So geh denn, Gottfried, ruf mir meinen Knecht!
Ottacker soll aus meiner Satteltasche
das Kettlein greifen mit dem güldnen Mond,
ich will es meinem klein Gemahl verehren.
Im Ernst! – Was stehst du noch?
Gottfried
Heinrich
Gottfried
Heinrich
Gottfried
Heinrich
Ich sollt' es wissen, doch ich wußt' es nicht.
Er steht auf und geht langsam und bleich, eine starke Erregung beschwichtigend, auf und nieder.
Geduld! – und hab auch du Geduld mit mir!