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als hätt' ich übers Haar ihr nie gestreichelt
noch ihr zur Kurzweil manche Jägerweise
geblasen auf dem Hörnlein, das ich trug,
wie ich doch oftmals tat.
Ottegebe bringt Honigwaben in einem Schüsselchen.
Gottfried
Heinrich
Ottegebe
Heinrich
Das ist mir lieb, und wo ich dies nun weiß,
mein Kind, so mußt du dort auf jene Bank
dich setzen und mir Red' und Antwort stehn.
Bedenkst du dich? – Hast du denn Furcht vor mir?
Oh, ich bin zahm! so zahm! . . . du glaubst es kaum,
wie zahm ich bin! Wohlan, wie geht's dir?
Ottegebe
Heinrich
Ottegebe
Ja, Herr.
Heinrich
und Kaiser Friedrich mit der goldenen Krone
kennt Drangsal nur und Kampf und ewige Not!
Da bist du reicher ja als er, mein Kind,
von mir ganz zu geschweigen. – Wird dir nun
auch nie hier oben Zeit und Weile lang?
Ottegebe schüttelt verneinend den Kopf.
Was tust du, dir die Grillen zu vertreiben?
Ottegebe
Ich bete.
Heinrich
Zu welcher Heiligen betest du am liebsten?
Ottegebe
Die Jungfrau hat mich schon geheilt einmal.
Heinrich
Sie kann auch Wunden schlagen, glaube mir.