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Brigitte

der Fisch gesotten und der Rahm geschlagen.

Wo, meinst du, deck' ich unserm Herrn den Tisch?

Gottfried

Komm nur. Dies ist von alten Zeiten her

sein Platz. Gelt, Kind, hier saß er immer gern?

Ottegebe

Ja, Vater! Frischen Honig, Vater, noch . . .!

Du sagtest doch, du wolltest welchen zeideln!?

Gottfried

Wer band dir denn die Schleife so ins Haar?

Ottegebe

Gottfried

Ottegebe

Wo denn?

Gottfried

In deinem Haar . . .!?

Ottegebe bleibt sprachlos.

Brigitte

der Vater schilt dich aus, wenn er dich sieht!?

Ottegebe wird wieder blaß, kämpft mit dem Weinen, reißt die Schleife aus dem Haar, schleudert sie zu Boden und läuft fort.

Brigitte

Nun schämt sie sich.

Gottfried

daß es zudringlich nicht den Herrn erzürnt.

Er ist kein Knabe mehr, wie dazumal

vor Jahren, als sie noch am Bande ging

und er nach Knabenweis' sich mit ihr neckte.

Brigitte

Gottfried

sah, unter den Reitern, auf der Jägersmatte,

als er lachenden Auges unsern Hof

im Moos mit seinem Schwertknauf ihnen zeigte

und fröhlich grüßend dann von ihnen schied,

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