Читать книгу Der arme Heinrich онлайн

6 страница из 18

Brigitte

Heinrich

Gott grüß' dich, Mutter!

Brigitte

so wenig und so viel steht just darauf,

als ein entlegener Meierhof kann bieten.

Heinrich

Maultiere klingeln in den Hof, Brigitte.

Brigitte

Heinrich

Brigitte schüttelt den Kopf.

's ist schade, mich verlangt nach meinen Büchern.

Brigitte

Heinrich

Brigitte

Heinrich

vielleicht – wir wollen sehn – jetzt nicht – vielleicht.

Schon gut, ich danke dir.

Brigitte

Ab.

Heinrich

Noch ganz in Blättern steht die Ulme, und

gleichwie aus Erz erhebt sie regungslos

sich in des klaren Morgens kalte Luft:

des nahen Frostes scharfer Silberhauch,

vielleicht schon morgen, macht sie nackt und bloß –:

sie regt sich nicht! – Ringsum ist gottergeben,

worauf das Auge fällt, nur nicht der Mensch,

nur ich nicht. – Friede! kehre her zu mir!

Du bist mir nah: auf stillen Wiesenflächen

ruhst du . . . du wehst vom dunklen Vlies der Tannen –

der alten Schwarzwaldtannen meiner Kindheit –

mir um mein Haupt. Ja, zwischen diesen Bergen

in meiner Heimat bist auch du daheim:

Правообладателям