Читать книгу In irrer Mission онлайн

16 страница из 82

Während Schröder weitermachte wie immer, ging ich in die Küche, legte die Handschuhe in den Ausguss und stellte den Karton auf das Abtropfbrett. Irgendwie hatte er ja Recht, es war schon ein ziemlich bescheuert. Aber als Lena damals sagte, an dem Tag, an dem ich einen Gruß von ihr bekommen würde, der lautete „dreimal“, sollte ich sofort den Apparillo holen und ihn so schnell wie möglich einschalten, da klang es überhaupt nicht lächerlich. Im Gegenteil.

Ich kam an mein Kinn und hatte wieder Blut an der Hand. Blöder Pickel, dachte ich und wischte es mit Haushaltspapier ab.

„Tja, verdammt, hier hat sich auch nichts verändert seit dem letzten Mal“, sagte Schröder, als ich mir gerade die Hände wusch. „Das Leben wichtelt weiter so vor sich hin in der blitzeblanken Küche von familio El Karlsson.“ Er kicherte, unterbrach sich dann und wurde plötzlich ernst. „Hast du mal darüber nachgedacht? Wie viele Menschen denken, dass Geborgenheit das Gleiche wie Glück ist, wo doch eigentlich nur das seltene Glück an sich wirklich Geborgenheit geben kann.“ Er schaute mich mit so einem erwartungsvollen Blick an, der jedoch schnell in deutliche Enttäuschung überging.

Правообладателям