Читать книгу In irrer Mission онлайн

18 страница из 82

Ich nahm es, zog das Schutzpapier ab und klebte es irgendwie auf mein Kinn.

„Nicht besonders hübsch. Und du hättest in den Spiegel schauen können. Aber zweckdienlich.“

„Was?“

„Das Pflaster. Es sitzt nicht sonderlich elegant. Was zum Teufel ist nur mit Lena los?“ Er seufzte tief, zog einen der Küchenstühle raus und setzte sich. „Und jetzt ruft sie also an, bittet mich, hierher zu flitzen und dich dreimal zu grüßen. Warum zum Teufel hat sie nicht selbst hier angerufen!?“

„Weil ihr Telefon natürlich verwanzt ist.“

„Verwanzt? Hat sie Ungeziefer im Telefon? Aber wie hat sie dann ...“

„Abgehört wird“, unterbrach ich ihn ungeduldig und riss das Verpackungsband auf.

„Aha, also wieder so was. Du, pleasch, wie der Bramaputrawichtel Rashmal zu sagen pflegte, könntest du mir das ein bisschen genauer erklären?“

Ich zuckte mit den Schultern. Innerhalb einer Nanosekunde blätterte das Gedächtnis ein halbes Jahr durch. Mir wurde fast schwindlig, so schnell ging das.

Eigentlich war nach dem großen Durcheinander am Rösjö im letzten Winter nicht sehr viel passiert, falls ihr euch daran erinnert. 1 „Das fehlende Glied“, wie Lena und ihr Vater Adler den Kerl nannten, den sie mit Hilfe der gefälschten Diskette nach Schweden gelockt hatten, und den ich mit Adlers Infrarot-Polaroidkamera auf die Platte bekommen hatte. Er war irgendein schwedischer Bigshot und steckte bis zu den Knöcheln in der mafiaähnlichen Organisation namens BEDA.

Правообладателям