Читать книгу In irrer Mission онлайн

21 страница из 82

Das war doch lächerlich. Sie war ja mindestens fünfunddreißig, vielleicht sogar so alt wie meine Mutter (Jesses!). Ich verstand nicht, wieso ich so fixiert auf sie war. Ich versuchte, das alles irgendwie klar zu kriegen, und habe doch tatsächlich angefangen so eine Art Tagebuch zu schreiben. Ich versuchte aufzuschreiben, was für Gefühle ich hatte. Das ging natürlich nicht.

Plötzlich, eines Morgens Ende Januar stand ein neu glänzendes, schwarzes Piaggio-Moped an unserem Gartentor, ein riesiges, rosa Seidenband war darumgeschlungen und zu einer gigantischen Schleife gebunden, mit einem Schild, auf dem stand: „Für Kevin, von Raymond & Lena.“

Es war ziemlich schwierig, meinen Eltern das Ganze zu erklären. Fast so schwierig, wie zu erklären, warum mein altes Piaggio gestohlen worden war, warum die Garagentür kaputt oder „verwüstet“ war, wie mein Vater es nannte, warum seine Diskettenbox aufgebrochen war, wo sein unglaublich wichtiger Entwurf für die Jahressteuer seines größten Kunden hingekommen war, und wie es kam, dass zwei seiner teuersten Flaschen Rotwein verschwunden waren usw. usw.

Правообладателям