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Sein Kapital

Es gab in seiner Laufbahn immer wieder Situationen, in denen die quälende Fragen überhand zu nehmen drohten. Konnte er sich im Jahr 2015, nach dem dritten Lungenödem (diesmal wieder in den Rocky Mountains, während das zweite ihn 2010 beim Race Around Austria erwischte), sicher sein, stärker zurückzukommen? Oder nach dem ersten großen Sturz seiner Karriere, als er sich nicht länger als zwanzig, dann dreißig, dann vierzig Minuten belasten sollte in der Reha, den Ergometer auf Leerlauf, weil kein Schweiß in die Wunden kommen durfte? Wie war es nach dem zweiten Sturz, als es zuerst harmlos aussah, der MRT-Befund jedoch niederschmetternd ausfiel? Christoph hat darauf stets auf seine Weise reagiert. Auch jetzt nach dem RAA und der kurzen Pause – es ist wieder so eine Kopfsituation – hält er sich daran und macht das, was er am besten kann: Er arbeitet an sich, seinem Kapital, seinem Körper. Dem Einzigen, das zählt, wenn er trotz aller Unwägbarkeiten schaffen will, was seine Karriere krönen soll.

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