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Klug, W. (2016): Neoliberale Justizsozialarbeit? Wider die Deprofessionalisierung durch Vereinfachungen. In: Müller, C., Mührel, E. & Birgmeier, B. (Hg.): Soziale Arbeit in der Ökonomisierungsfalle? Wiesbaden: Springer VS, 173–193.

3 Auftrag und Zielsetzungen der Sozialen Arbeit im Handlungsfeld Justiz

Das erwartet Sie …

In diesem Kapitel stehen der Auftrag und die grundlegenden Zielsetzungen der Sozialen Arbeit in den Sozialen Diensten der Justiz im Mittelpunkt. Hierfür wird das »doppelte Mandat« als unvermeidbar und geradezu konstitutiv für das Verständnis von Sozialer Arbeit in der Justiz beschrieben, aus dem sich sowohl ein Hilfeauftrag als auch ein Kontrollauftrag ableiten lassen. Dieses Spannungsverhältnis von Hilfe und Kontrolle ist insbesondere in Zwangskontexten von zentraler Bedeutung. Neben dieser eher auf den Einzelfall bezogenen Auftragsbestimmung gehört es für die Soziale Arbeit immer zu ihrer Zielsetzung, auch Verhältnisse zu verändern. Aus diesem Grund wird die Auftragsbestimmung zum Abschluss des Kapitels um eine sozialräumliche Perspektive erweitert.


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