Читать книгу Flamme Rouge. Nur noch 1000 Meter - Radprofis erzählen ihre Schicksalsmomente онлайн
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Sie haben in einem Interview gesagt, dass 2014 zunächst kein gutes Jahr war für Sie. Sie seien stets von anderen Fahrern und den Medien beobachtet worden – nachdem Sie im Vorjahr das Double aus Flandern und Paris–Roubaix gewonnen hatten.
Fabian Cancellara: Ich stand immer unter großer Beobachtung, wurde genau analysiert, was meine Stärken und Schwächen betrifft. Da ist es natürlich total schwierig, frei zu agieren.
Sie hatten in dem Jahr bis dato noch keinen Sieg gelandet, aber sind Zweiter bei Mailand–Sanremo und Sechster bei Strade Bianche geworden. Wie war Ihre Form in dem Frühjahr?
Die war sicher nicht schlecht, aber ich bin in der Zeit auf einer sehr hohen Welle unterwegs gewesen, daher war die Erwartungshaltung auch groß.
Weshalb Sie am Morgen beim Start der Flandern-Rundfahrt in Brügge erklärt haben, dass Sie den Tag vor allem »genießen« wollen?
Klar, damit wollte ich den anderen Fahrern den Druck aufbürden. Ich hatte das Rennen ja schon mehrfach gewonnen, die anderen nicht, daher war es wichtig für mich, die Aufmerksamkeit von mir wegzulenken.