Читать книгу Mit dem Klapprad in die Kälte. Abenteuer auf dem Iron Curtain Trail онлайн

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»Kein Essen?«

»Ja.«

»Ja, Sie haben Essen, oder … ja, Sie haben kein Essen?«

Ein schwaches Nicken. Offenbar Option B.

Ein verlockender Hitzeschwall waberte durch die Tür, durch die sie ihren Kopf steckte. Diese holzvertäfelte, spitzbedachte Oase war augenscheinlich Sevettijärvis wichtigste und einzige Anlaufstelle: Eine Reihe schneebedeckter Behälter davor verriet, dass Einheimische hierherkamen, um ihre Post einzusammeln, Vorräte zu erstehen und hemmungslos Alkohol zu konsumieren. Die Welle der Erleichterung und Genugtuung, die mich unbekümmert durch den kieferngesäumten Eiskanal getragen hatte, der die Bar mit der Straße verband, drohte in einer Flutwelle aus Panik zu verebben. Es waren zehn Grad unter null, Tendenz fallend.

»Gibt es in Sevettijärvi noch eine andere Möglichkeit zum Essen und Schlafen?«

»Ah…«

»Es ist nur so, falls nicht, werde ich möglicherweise sterben.«

Der leicht angestrengte Blick, der sich ihrer kompakten Züge bemächtigt hatte, intensivierte sich, bevor er jäh zerbarst. »Camping, dreifünf Meter!« Erschrocken über ihren eigenen Ausruf deutete sie mit dem Finger nordostwärts durchs weiße Gehölz und schlug die Tür zu.

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