Читать книгу Kurswechsel bei 5.0. Porträts einer Frauengeneration, die sich neu erfindet онлайн
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So individuell die Auswirkungen, die Herangehensweise und die jeweiligen Therapien seien, eines gelte für alle: gesund leben. »Indem man Nikotin, Alkohol oder sonstige Drogen meidet und die Nacht nicht zum Tag macht. Regelmäßiger, erholsamer Schlaf ist wirklich wichtig. Sich außerdem wirklich gesund zu ernähren und den passenden Sport zu betreiben, dann ist man schon auf der guten Seite. Die Energiebilanz wird eine andere in der Menopause. Ich erkläre das immer so: Wenn der Eisprung wegfällt, ist das ein ganz wichtiges Energiereservoir, das nicht mehr gespeist werden muss. Der Eisprung ist für den weiblichen Körper sehr energieintensiv – das verbrennt natürlich auch einiges an Kalorien. Fällt diese hormonelle Meisterleistung des Körpers weg, nehmen wir Frauen zu. Die Umstellung des Stoffwechsels und des Hormonsystems lassen auch die Haut schlaff werden und, und, und. Hormone halten eine Frau frisch, fruchtbar, gesund und schön. Wenn du nicht mehr mitspielst im Orchester der Reproduktion und des sexuellen Wettbewerbs, dann ist es der Natur ziemlich egal, wie du aussiehst. Wallungen kommen, die Silhouette verändert sich, Haarausfall beginnt und die Libido ist auch bei einigen im Verschwinden. Das ist der Lauf der Natur.« Wie begegnet die Expertin persönlich dieser Herausforderung? »Ich versuche all das Gesagte zu berücksichtigen. Ich gehe sehr viel spazieren. Aber nicht Windowshopping. So richtig, bis ich ins Schwitzen komme. Das geht am besten alleine. Und ich meide Noxen. Also kein Alkohol, noch nie Nikotin, maßvoll essen und ich pflege meine Nachtruhe, die ist meine wahre Luxuszeit. Das alleine Spazierengehen gibt mir außerdem Zeit zu denken. Wo stehe ich gerade? Was sind die nächsten Pläne? Und viele weitere gute Gedanken kommen mir dabei.«