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«Sind Sie denn auch beim Militär?» fragte Gertrud.

Albin nickte bedauernd. «Übrigens nur als gewöhnlicher Füsilier», sagte er. «Paul und ich gehören zur selben Kompagnie.»

«Merkwürdig! Ich kann Sie mir nicht bewaffnet vorstellen.»

«Soo …?» sagte er scherzhaft beleidigt.

«Ich meine …» erklärte sie heiter und ein wenig verlegen, «trotzdem Sie …»

Er kam ihr rasch zu Hilfe. «Ja, ich bin gesund und besitze den nötigen Brustumfang. Aber … es ist wirklich kein Vergnügen für mich.»

«Das kann ich mir denken!»

In diesem Augenblick bat Frau Barbara die Gesellschaft zu Tische, nicht allzu freundlich, eher mit der leicht besorgten Miene einer Hausfrau, die bis zuletzt an den Vorbereitungen zum Essen teilgenommen und gewiß noch etwas Ärgerliches erlebt hat. Sie trug ein unauffälliges dunkles Kleid und als einzigen Schmuck eine alte silberne Filigrankette im Halsausschnitt, aber das vornehm Würdige ihrer Erscheinung kam dabei vollkommen zum Ausdruck. Während sie mit kaum merklichen Hinweisen jedem der Gäste seinen Platz andeutete, bat Fred feierlich um seine Entlassung als Schnapswache und machte, nachdem er sich abgemeldet hatte, militärisch rechtsumkehrt. «Mach keine Faxen, Fred!» sagte sie halb unwillig, halb belustigt, und schob ihn zu seinem Stuhl.

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