Читать книгу Jugend eines Volkes. Ehrenhafter Untergang. Erzählungen онлайн

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Sie waren Alemannen, vom Stamm des edelsten Suebenvolks, der Semnonen, und sie hatten nach der Fahrt aus mitternächtlichen Wäldern die überfüllte Siedlung am See, die im Munde der Väter Turic hieß, mit Weib, Kind, Vieh und aller Habe wieder verlassen. Begierig waren sie dem See entlang weiter gezo­gen, doch als das Ufer nach Aufgang bog, ihm nicht gefolgt, sondern nach Mittag abgewichen, in rauheres Land, aber nach Mittag.

Jetzt hielten sie und wurden uneinig. Etliche wollten hier den Troß erwarten, dem sie vorangezogen, und dann weiter, den Fluß hinauf oder hinüber, andere wollten zurück, die Schwertbewehrten selber, edler Abkunft beide, stritten darüber. Der Edle Swen forderte, indes er mit dem Schwerte spielerisch ein Tännchen schändete, daß man wohl dies ganze Waldland bis zum Gebirge unter Bot zu nehmen habe, aber die Siedlung zurückverlegen müsse an das Seeknie, weil nur ein Tor noch bergwärts ziehen könne. Da stand der andere auf, Swit, und sagte, daß er denn ein Tor sein und mit allem Anhang bergwärts fahren werde, aber niemand hindern wolle, umzukehren. Er warf sich die mit Marder und Fuchs verbrämte Wolfshaut über, nahm die Waffen und suchte am Fluß nach der nächsten Furt, um weiter zu fahren, aus Aberwiz vielleicht, doch voll geheimer Neugier und dem Herzen folgend, mittagwärts.

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