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Aus seinem Auto holt er sich ein letztes Käsebrot aus seinem Reiseproviant.
Er weiß nicht, ob er sich das Dorf anschauen oder lieber in Richtung des kleinen Friedhofs gehen soll, an dem er vorbeigekommen ist. Morgen das Dorf und jetzt den Friedhof. Eine Kirche, die er besichtigen könnte, gibt es ja nicht.
Unterdessen hat der Wind deutlich aufgefrischt, und Tanner schlägt den Kragen seiner Jacke hoch und vergräbt seine Hände tief in den Hosentaschen.
Nach ungefähr fünfhundert Metern steht er an dem Tor zu dem wohl kleinsten Friedhof, den er je gesehen hat. Der Friedhof ist nahezu quadratisch. Neun auf zehn Meter. Er ist von einer brusthohen Mauer umgeben. Dicht an der Mauer, das Tor flankierend, stehen zwei mächtige Bäume und einige Sträucher mit zartem Grün.
Ein Feldweg führt am Friedhof vorbei, windet sich weit in die brachen Felder und Wiesen, die oberhalb des Dorfes liegen. Die Felder werden in Richtung See von der Autobahn begrenzt, welche die Landschaft kategorisch durchschneidet. Jenseits dieser dick gezogenen Linie kann man die Häuser vom nächsten Dorf sehen und weit in der Ferne ahnt man den See.