Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн
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Der Mann antwortet ihm nicht und marschiert grimmig an ihm vorbei. Auf seiner Stirn leuchtet eine Narbe. Sie sieht aus wie ein Halbmond. Darüber trägt er wilde Haare von einem erstaunlich kräftigen Weiß.
Das Mädchen guckt Tanner im Vorübergehen an. Ihre Lippen zittern, als ob sie etwas sagen möchte.
Wieder reißt sie ihr Vater, oder Großvater, an der Hand. Während sie stolpert, lächelt sie leicht. Vielleicht hat sie auch nur, wegen des Stolperns, den Mund verzogen.
Der Mann bugsiert das Mädchen in den Fond des Geländewagens, umschreitet den Wagen, ohne Tanner eines weiteren Wortes oder Blickes zu würdigen, wendet und braust in Richtung der Autobahnbrücke.
Vor der Kurve leuchtet nur eines seiner Bremslichter auf. Dann ist er verschwunden. Eine Weile hört man noch den jaulenden Dieselmotor.
Dann fällt der erste Regentropfen.
Tanner betrachtet den Himmel. Ohne dass er es vorhin bemerkt hätte, hat die Windstärke zugenommen. Der Himmel ist mit dunklen Wolken bedeckt. Jetzt regnet es, und kurz darauf gießt es aus allen Kübeln.