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Glausers erster und schönster Roman – Gourrama – wird, acht Jahre nach seiner Entstehung, im ABC gedruckt. Die Freude über dieses Ereignis wird sich – ich bin dessen gewiss – den Lesern mitteilen. Dieser erstaunlich reife Erstling weist alle Vorzüge auf, die wir an Glausers andern Werken schätzen. Und hier ist auch schon die große Perspektive, die das gesamte Leben umfasst – von der Insel eines entlegenen Legionspostens aus, einer von der westlichen Gesellschaft abgetrennten Insel, die den farbigen Glanz einer Fata Morgana und zugleich die Kraft eines Symbols der menschlichen Gesellschaft hat. In Gourrama gestaltete Glauser die Erkenntnis, dass man der menschlichen Gesellschaft nicht entfliehen kann, dass man sich mit ihr auseinandersetzen muss. Tapferer Glauser! Mögen die Blätter, auf denen Gourrama die erste Reise in die Welt antritt, ein herzliches Echo des Dankes wecken, den der Künstler in harter Wartezeit doppelt verdient hat. Sein musikalisches Ohr wird das Echo an der atlantischen Küste Frankreichs vernehmen, wo er jetzt lebt und arbeitet, und dann mag er wohl – wie damals in Zürich – mit einem knabenhaft glücklichen Lächeln leise vor sich hinsagen: «Das freut mich, das freut mich.»

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