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Vater fand Arbeit. In einer Arzneimittelfabrik machte er Tabletten. Er verdiente neun Schilling die Woche, was viel war, damals. Nachts studierte er medizinische Bücher, um später bei einem Apotheker arbeiten zu können. Seine Ausbildung entsprach nicht europäischem Standard, aber er war ein sehr intelligenter Mann. Diese akademische Seite habe ich nicht geerbt von ihm, eher schon seine Liebe zum Nachtleben, zu den Frauen und zum Rum, da bin ich fast wie er – bloss trinke ich nur halb soviel und ziehe Männer den Frauen vor. In der Fabrik arbeitete er sich rasch hoch, was ihn bei den andern Arbeitern unbeliebt machte. Er wurde ihr Boss. Er war ein schnell und hart arbeitender Mann, und er war ehrgeizig.
Dann fand auch meine Mutter eine Arbeit. In einem Snack-Shop putzte sie und wusch Geschirr. Mit dem gebratenen Zeugs, das sie da verkauften, fütterte sie uns. Es war ihr nicht erlaubt, weisse Kunden zu bedienen; der Besitzer wollte auch nicht, dass sie sich im Lokal zeigte, aus Angst, seine Kundschaft zu verlieren.