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«Er hat sich bei mir nicht gemeldet, ich weiss nicht, wo er steckt», der Mann am Telefon gähnte, klang aber trotzdem interessiert und beteiligt. Es stellte sich heraus, dass er Juri privat kannte. Der Mann hiess Balthasar Zeiler und wohnte am Zielweg, er schlug vor, dass ich bei ihm vorbeischaute. «Am Nachmittag? Nicht vor zwei Uhr?»

«Klar. Entschuldige das frühe Telefon», duzte ich ihn. Es war ungefähr zehn Uhr vormittags.

Ich erreichte noch zwei weitere Personen aus der Liste, zuerst einen Mann, der sich mit Petar Lischkow meldete. Er begrüsste mich wie eine alte Freundin und behauptete, wir seien uns einmal bei Juri begegnet. Das Telefon dauerte keine zwei Minuten, er versprach zurückzurufen, weil er momentan bei der Arbeit kein längeres Gespräch führen könne. Dann erreichte ich noch eine Russin, deren Namen ich nicht verstand und die auch zu wenig Deutsch sprach, als dass wir uns wirklich unterhalten konnten. Immerhin brachte ich heraus, dass sie nicht wusste, wo Juri war. Bei der letzten Nummer meldete sich niemand. Eine Combox-Stimme verriet mir, dass der Anschluss einem gewissen Tobias Bucher gehörte. Ich hinterliess eine Nachricht und versuchte im Laufe der nächsten Tage immer wieder, Tobias Bucher zu erreichen, ohne Erfolg.

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