Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

73 страница из 116

«Aufmachen, hier ist die Kantonspolizei!», tönte es durch die Tür. Mit Alioscha im Arm, Mascha am Bein, Arabat im Schlepptau und dem Messer in der Hand öffnete Mutter Lilith die Tür und schrie den uniformierten Männern ins Gesicht. Sie fuchtelte wild mit dem Messer herum und im Handge­menge hielt sie es plötzlich auf Alioscha gerichtet. In diesem Augenblick stand allen der Atem still. Ich war die Einzige, die schrie. Ich tat es aus voller Kehle, als hätte ich gerade den Todesstoss bekommen. Meine Mutter liess das Messer fallen, als hätte ihr mein Schrei bewusst gemacht, was sie in ihrer Verzweiflung vorgehabt hatte. Dann ging alles ganz schnell: Alioscha wurde ihr aus dem Arm gerissen, Mascha von ihrem Bein gezerrt und Arabat, der sich noch immer an Maschas Röckchen klammerte, gleich mit. Und ich, Luisa, stand immer noch da, ganz allein. Ich glaubte schon, sie hätten mich vergessen. Da trat die Frau zu Mutter Lilith und sagte: «Reissen Sie sich doch zusammen, Sie bekommen sie ja wieder!» Mit diesem Satz nahm sie meine Hand und führte mich ganz ruhig zur Tür hinaus. Ich wusste, sie hatte meine Mutter angelogen.

Правообладателям