Читать книгу Finale. Andrea Stamms dritter Fall онлайн

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Die Träger hatten die Transportschale abgesetzt, schief lag sie auf den Felsplatten in der Dunkelheit. Felix sass auf einem Baumstrunk, rieb sich Hände und Arme. Er hatte geschwitzt, nun fror er. Seine Kleider waren feucht, die Vliesjacke hatte er als Polster für die Verletzte weggegeben. Endlich setzte das Knattern des Aggregats ein, der Schweinwerfer ging wieder an.

«Forza, ragazzi! Vorwärts!» Die Männer hoben die Bahre hoch, langsam glitt sie auf die ausgewaschenen Felsen am Talgrund zu, über die ein Rinnsal floss. Auf der andern Seite des Bachs empfing sie eine Schar Neugieriger, die schwatzten und glotzten. Der Kommandant schritt voraus, scheuchte sie mit rudernden Armbewegungen zur Seite. Pfleger in weissen Kitteln kamen ihnen entgegen, Zigaretten zwischen den Lippen. Sie folgten der Bahre, die in einem langen Zug von Menschen daherschwebte wie eine Trophäe nach einer erfolgreichen Jagd. Blitzlicht zuckte auf, Journalisten mischten sich unter die Retter. Bei einer Steinbrücke erreichte die Kolonne die Fahrstrasse. Mehrere Feuerwehrfahrzeuge, zwei Ambulanzen, Polizeiwagen und Privatautos parkten in einer langen Kolonne. Polizisten in Uniform regelten mit Leuchtstäben den Verkehr. Die Zuschauer klatschten, als die Rettungsmannschaft eintraf. Presseleute drängten sich um den Offizier, der sich in der Rolle des Helden und Retters in Pose warf, nach allen Seiten Auskunft gab, Hände schüttelte.

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