Читать книгу Finale. Andrea Stamms dritter Fall онлайн

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«Avanti! En avant! Vorwärts!», krähte er. «Wenn wir unten sind, habe ich auch noch Deutsch gelernt.»

«Vorwärts ist ja schon unsere halbe Sprache», gab ein Deutscher zurück. Einige lachten.

Am Fuss der Schuttrinne erkannte Felix im Lichtkegel eines Scheinwerfers Tom und Sabine. Sie sassen auf einem Absatz, Tom stützte den Kopf in die Hände, wirkte erschöpft. Sabine massierte seinen Rücken. Sie sind ein Paar, dachte Felix. Volker hatte Hina ins Hotel begleitet. Während der Woche hatte er sich ständig mit Sabine gestritten. Er war wohl eifersüchtig, weil sie stärker kletterte, mit Tom wetteiferte und schäkerte. Tom, der eitle Kerl, war bei Andrea abgeblitzt, hatte auch bei Hina gescharrt. Doch sie liess sich nicht einmal sichern von ihm. Spiele junger Leute, oder war es mehr? Felix fiel ein, dass Tom die Unglücksroute vor ihm geklettert war. Vielleicht hatte er etwas manipuliert an der Umlenkung, schob nun die Schuld auf ihn. Ein absurder Verdacht, den er gleich von sich wies. Es war ein Unfall. Aus Erfahrung wusste er, dass Bergführer oft in banalen Situationen verunglückten. Sie stürzten unangeseilt in Gletscherspalten, rutschten auf Hüttenwegen aus, endeten unter Schneebrettern. Andrea war ihm den ganzen Tag schon unkonzentriert, in Gedanken abwesend erschienen. Etwas bedrückte sie.

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