Читать книгу Rheinfall. Kriminalroman онлайн
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Doch dann siegt die Neugier. Zu gerne möchte sie erfahren, wer ihre nächtlichen Besucher sind. Vorsichtig zieht sie sich in den Wald zurück und umgeht die Lichtung in einem grossen Bogen. Wer den steilen Weg hier hinauf nicht kennt, muss die Fahrstrasse nehmen und lässt den Wagen beim Bodenacker auf der anderen Seite des Waldes stehen.
Bald hat sie den weissen Opel am Waldrand entdeckt. Auf dem Weg geht ein Mann hin und her.
«Wissen Sie nicht, dass hier Fahrverbot ist? Haben Sie eine Genehmigung?»
Er zuckt zusammen, dreht sich um und starrt Margrittli an, die aus dem Wald auf die Fahrstrasse getreten ist.
«Guten Abend. Ich wollte …, das heisst …, heute Mittag habe ich hier meinen Hund verloren und nun habe ich gedacht …, vielleicht …»
«Soll ich Ihnen beim Suchen helfen? Nicht dass der Hund noch wildert. Da bekommen Sie Probleme mit dem Wildhüter. Der ist nachts öfters hier anzutreffen.»
«Der Wildhüter?» Der Mann hüstelt verlegen. «Es ist eher ein kleiner Hund.»
«Wie heisst er denn?»
«Der Hund? Hmmm … Lucky, ja, Lucky heisst er.»