Читать книгу Rheinfall. Kriminalroman онлайн
21 страница из 51
Mit einem roten Alfa kommt sie bis Tiefencastel. Der Fahrer will sie noch ausführen, in eine Disco auf die Lenzerheide oder so. Doch mit der ihr eigenen eiskalten Art bringt sie ihn schnell zum Schweigen. «Hören Sie», zischt sie, «Sie mögen ein netter Kerl sein, der auch ganz passabel aussieht, doch Ihre Hand auf meinem Knie, die eigentlich ans Steuer gehört, fühlt sich an wie ein durchgekauter Waschlappen, der schon zu stinken begonnen hat.»
«Aber Schätzchen …»
«Sie fahren von A nach B. Ich muss auch von A nach B. Das ist das Gemeinsame zwischen uns zwei. Sonst aber …» Sie lächelt bösartig. «Wollen Sie es hören?»
Er zieht die Hand zurück, schüttelt den Kopf und schweigt.
Sie schläft in einer Telefonkabine beim Bahnhof. Frühmorgens wird sie von einem orange gekleideten Mann wachgeschüttelt. «Was machen Sie hier?»
«Was denken Sie?» Marguerite schaut ihn fragend an. «Na, kommen Sie, raten Sie! Das dürfte doch nicht so schwer sein, oder?»
Er schultert kopfschüttelnd seinen Besen. «Die Leute aus der Stadt …»