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Aber Himbeersirup trinkt die schweigsame Frau nicht, die sich im Abteil niedergelassen hat, und auch keinen Hagebuttentee: An ihrem Eckplatz am Fenster, mit Zeitungen, Proviant und SBB-Abonnement in Reichweite, schlürft die sportliche Dame als Valserwasser getarnten Rotwein, Tessiner Merlot nach Lust und Laune, um sich daheim zu fühlen, bevor sie zu Hause ankommt. Noch vor dem Gotthardtunnel, in Gurtnellen, in Wassen, in Göschenen.

Eine Augenweide, mit welchem Genuss sie die Sonne aus der Flasche zieht, für sich und für ihre ­abwesenden Tischgenossen: Sonnensaft im tiefsten Schlund der Tunnelketten, im dunkelsten der Abgründe. Und mit dem Saft genehmigt sie sich einen Bissen Brot und einen Happen Käse, die sie aus der Serviette wickelt.

Beneidenswert. Man könnte mit ihr anstossen, wenn sie nicht schon den Eindruck erweckte, in guter Gesellschaft zu sein, sich im gemeinsamen Heim zu entspannen, er und sie zusammen, wie es an einem gelungenen Tag geschieht, wenn man sich gegenseitig noch ein Glas Wein einschenkt.

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