Читать книгу Spurlos. Andrea Stamms zweiter Fall онлайн

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«Ich bin Frau Stamm», gab Andrea zurück.

«Entschuldigen Sie. Ich meinte die Gattin Ihres verstorbenen Vaters. Sie trägt Ihren Familiennamen, wenn ich mich nicht irre?»

«Sie irren sich nicht.»

«Ihr versteht euch gut, habe ich vernommen.»

«Sie vernehmen viel, Herr Frey.»

«Das ist leider nicht selbstverständlich. Sie ist ja sozusagen Ihre Stiefmutter. Was trinken Sie?»

«Kaffee bitte.»

Frey winkte die Kellnerin herbei.

Grieco zog eine Packung Zigaretten aus der Jackentasche, tippte eine heraus, hielt sie Andrea hin. «Rauchen Sie?» Seine Finger waren breit, die Nägel kurz geschnitten. Eine Arbeiterhand, die nicht zu den goldenen Manschettenknöpfen passte.

Andrea lehnte ab.

«Aber Sie erlauben?» Er klemmte die Zigarette zwischen die Lippen, zog sie aus der Packung.

«Lieber nicht. Eine Freundin liegt mit Lungenkrebs im Spital.»

«Die Wirtin der ‹Alpenrose›», bemerkte Frey.

«Tut mir leid.» Grieco legte die Zigarette auf den Rand des Aschenbechers, in dem schon einige Stummel lagen. Ning trat leise an den Tisch, setzte sich neben Andrea. Ihr Parfümduft verdrängte den Tabakgeruch.

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