Читать книгу Spurlos. Andrea Stamms zweiter Fall онлайн

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Grieco klemmte ein Zündholz zwischen die Zähne, liess es auf und ab wippen. «Wir haben versucht, mit ihm zu verhandeln. Aber Sie kannten ihn ja.»

Kannte sie ihn? Sie sah ihn vor sich, wie er die Makler abgeputzt hatte, in seiner ruppigen Art. Er konnte verletzen, er konnte lieben, niemand kannte ihn wirklich. Sie sagte: «Töchter haben oft härtere Köpfe als ihre Väter.»

Die Männer lachten, als habe sie einen Scherz gemacht.

Grieco tippte auf die Tasten des Laptops, drehte ihn um, damit sie den Bildschirm sehen konnte. Ein Plan erschien, grüne, braune, gelbe Flächen und Linien. «Die Lévi AG plant eine grosse Überbauung an Stelle der alten Häuschen. Moderne, sonnige, soziale Wohnungen für Familien, Alterswohnungen, ein Kindergarten …»

«Die Behörden unterstützen das Projekt. Eine gute Sache», unterbrach ihn Frey, «absolut keine Spekulation. Wir haben hier ein Schreiben der Stadtverwaltung.» Er legte einen Brief neben den Computer, Stadtwappen, Unterschriften. Dr. Peter Frey, Grossrat, Gemeindeverwalter.

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