Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit.

Danke sehr.

Der junge Mann lächelte zwar, aber seine dunklen Augen blieben ernst und bedrückt. Tanner überlegte, wie er mit ihm ins Gespräch kommen konnte.

Vorerst wollte er ihn aber in Ruhe essen lassen und schaute durch das Fenster in die dunkle Nacht. Der Nebel hatte sich offenbar etwas gelichtet, und man konnte immerhin bis zum Bahnhof sehen.

Der junge Mann räusperte sich, wischte sich den Mund ab und trank Wasser. Tanner blickte zu ihm hin. Dabei bemerkte er erst jetzt, dass er auch hier den etwas schäbigen Koffer mit dabei hatte, den er am Bahnhof mit seinen Armen so innig umklam mert hatte. Jetzt hielt er den Koffer unter dem Tisch zwischen seinen Beinen eingeklemmt.

War es eine Art zwanghafte Marotte (schonendes Anhalten …?) oder enthielt der Koffer tatsächlich etwas so Wertvolles, dass der junge Mann ihn keinen Augenblick allein lassen wollte? Nicht einmal in seinem Zimmer, das man abschließen konnte? Der Zimmerschlüssel lag sichtbar auf dem Tisch.

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