Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

11 страница из 116

Er vergrub fröstelnd seine Hände noch tiefer in seinem Mantel.

Beim Bahnhof war der Nebel immer noch genauso dicht wie heute Morgen. Kein Wunder, denn die Bahngleise befanden sich praktisch auf Seeniveau.

Die paar schiefen Straßenlichter, drei erleuchtete Weichenlaternen und einige farbige Eisenbahnsignallampen verwandel ten die Trostlosigkeit des Bahnhofs in ein surreales Bühnenbild von bestechender Schönheit.

Tanner bestaunte eine Weile diese Komposition, dann betrat er das Restaurant.

Kam man von der Straßenseite her, betrat der Gast zuerst eine dunkle, meist vollgequalmte Schankstube mit einigen altmodischen Wirtshaustischen auf schweren Eisenfüßen, mit robusten Stühlen, auf denen es sich gut stundenlang verweilen ließ. Die Stammgäste waren meist Arbeiter aus dem kleinen Gewerbequartier, das sich direkt hinter dem Bahnhof wie eine Flechte willkürlich wuchernd ausgebreitet hatte, und natürlich saß hier zu jeder Tages- oder Abendzeit eine Auswahl der obligaten Gelegenheitssäufer, meist Pensionierte, die endlose Stunden vor ihrem Wein oder ihrem Kaffee mit Schnaps verbrachten.

Правообладателям