Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн
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Bodmer führte Tanner zu einem Tisch in der Ecke. Er setzte sich so, dass er den jungen Mann im Blickfeld hatte und den genussvoll rauchenden Mann halb schräg in seinem Rücken. In diesem Moment bemerkte der junge Mann den neuen Gast, erkannte ihn, lächelte mit vollem Mund und hob seine Linke zum Gruß. Mit seiner Rechten hatte er sich gerade ein neues Stück Brot geangelt.
Tanner grüßte zurück. Bodmer hielt ihm unterdessen die umfangreiche, in Leder gebundene Karte hin. Tanner lehnte lächelnd ab.
Ich esse das, was auf den Tisch kommt. Richten Sie Ihrer Frau einen lieben Gruß aus. Sie können ja sagen, Tanner sei zurück, und er habe großen Hunger.
Bodmer lachte.
Wie groß?
Bärenmäßig. Ich habe praktisch zwei Tage lang nichts Anständiges gegessen.
Gut. Ich verstehe. Und zum Trinken?
Tanner gab seine Bestellung auf, und Bodmer verschwand in Richtung Küche.
Der Mann hinter ihm räusperte sich.
Ja, so was kann man hier machen. Ich meine, essen, was auf den Tisch kommt.
Er wiegte seinen Oberkörper nach vorn, lachte kurz auf und wurde von einem heftigen Hustenanfall gepackt. Die brennende Zigarre fiel ihm aus der Hand. Als er sich nach ihr bückte, entwickelte sich der Husten zu einem Erstickungsanfall. Der junge Mann sprang auf, hob die Zigarre vom Boden auf und legte sie in den Aschenbecher.