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Die Rote ließ ihm keine Ruhe. Er legte seine Papiere auf den Waschtisch und ging noch einmal in den Flur hinunter.

Der Korridor war mittlerweile menschenleer. Offensichtlich hockten alle in ihren Zellen und füllten ihre Zettel aus. Die besten vier aus zwanzig, das war eine ernst zu nehmende Herausforderung.

Ohne etwas sehen zu können, schaute er aus dem Fenster. Entweder waren sie in einem Tunnel oder die Bahnböschung war so hoch, dass sie einer dunklen Wand gleichkam. Manchmal glaubte er, dass die Lichter hinter den Wagenfens­tern einzelne Büsche, einen Zaun oder ein Wiesenbord beleuchteten, aber sicher war er sich nicht.

Dann hörte er Schritte. Jemand kam auf ihn zu. Eine Frau. Er schloss die Augen und drehte sich um.

Es war die Schauspielerin.

Ohne den Kreis ihrer Verehrer wirkte sie ein wenig verloren. Oder lag es an der trüben Beleuchtung. Er glaubte sich zu erinnern, sie sei auf dem Bahnsteig fröhlicher gewesen, als sie jetzt auf ihn zukam. Ihre Blicke kreuzten sich. Er nickte freundlich, sie lächelte und sagte mit einer überraschend tiefen Stimme:

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