Читать книгу Wiener Walzer. Mord im Euronight 467 онлайн
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Sie riss eine Tüte mit Hundefutter auf, Huhn mit Gemüse, und drückte die glitschigen Brocken in den Fressnapf. Ein penetrant süßlicher Duft verbreitete sich, und sie hielt sich die Nase zu. Das Zeug stank ja wie ein Babyfurz.
Wenigstens fraß der Hund alles leer und leckte den Napf sauber. Danach scharrte er auf dem Teppichboden, drehte sich mehrmals im Kreis und ließ sich nieder.
Wie meistens nutzte sie die anderthalb Stunden vor Mitternacht, um ihre Fanpost zu erledigen. Sie hatte ihren Laptop und die Briefe dabei, und einen Papierkorb gab es auch.
Während das Gerät hochfuhr, begann sie ihre Post zu öffnen. Gratulationen, Musikwünsche, eine Empfehlung: «Weiter so!» Die meisten Briefe waren von Frauen.
«Liebe Frau Wolf, ich heiße Sandra Ackermann und bin ein Fan Ihrer Sendung. Ich schaue immer, aber mein Freund Ralf leider nicht. Dabei könnten wir so viel lernen, weil wir so viele Probleme haben. Gut finde ich auch, dass sie zwischen den Leuten Musik machen. Die Auswahl der Leute finde ich manchmal nicht so gut, weil sie so viel dazwischenreden, aber sonst finde ich alles gut, und ich wäre glücklich, wenn Sie mich auch einmal einladen würden. Ich grüße Sie sehr freundlich, Ihre Sandra Ackermann.»