Читать книгу Settembrini. Leben und Meinungen онлайн

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Moderne Murmeltiere beißen die Heuhalme ab, machen Büschel und legen diese zu einem Haufen zusammen. Wenn der Haufen ordentlich groß ist, sperren sie das Maul auf und packen mit den langen Nagezähnen das Heu wie mit einer Zange. Rechts und links ragt es wie ein Riesenschnurrbart aus dem Maul, und so trippeln sie in den Bau, bis man nur noch das Hinterteil sieht, dann noch den Schwanz, dann nichts mehr. Daher kommt es, dass die Murmeli von heute keinen abgewetzten Rücken mehr haben.

Manchmal knallt es, und der Wächter fällt um. Die Jäger schießen mit Vollmantelmunition auf den Kopf. Auf fünfzig Meter muss man etwa drei Fingerbreit unter den Scheitel zielen, damit man nicht überschießt.

Der Jäger geht hinüber und stellt die Wache wieder auf. Steht eine tote Wache dort, ist die Jagd viel einfacher, wenn die Murmeltiere wieder aus dem Bau auftauchen: Der Tod schlägt nicht Alarm.

Das Wiesel streckt den Kopf aus dem Schnee. Verschwindet. Taucht wieder auf. Im Fang eine Spitzmaus.

Ein Jäger legt sich im weißen Maler-Overall in den Schnee. Hat eine kalte Fata Morgana. Durch sein Gehirn blitzt folgendes:

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