Читать книгу Settembrini. Leben und Meinungen онлайн

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Am nächsten Morgen wartet Giachen Hez auf dem Posten des Engels. Giachen will Jack gerufen werden, weil ihn dünkt, das klinge lässiger. Wird aber Giacahuz genannt. Wartet also Giacahuz hinter einem Strauch, dessen Zweige sich sachte auf und ab bewegen. Wartet, dass der Morgen graue. Wartet auf das Wild, dass es sich am Waldrand zeige.

Gabriel, der Engel, hat als erster den Giachen ausgemacht, wie er hinter seinem Strauch kauert, aus dem nur das Gewehr hervorguckt. Giachen hofft, dass bald etwas passiere, weiß, dass ein wackerer Hirsch sein Erscheinen nicht anzukündigen pflegt. Giacahuz wird den Blick auf den Gegner richten, wird einen Buckel machen. Wäre er ein Hahn, würde ihm der Kamm schwellen. Wäre er ein Stier, träten seine Nackenmuskeln hervor, die Ohren würden zucken und der Schwanz sich heben. Aber der Hirsch wird nicht erscheinen. Es wird heller und heller werden. Giachen Hez wird nichts als öde Tännchen sehen, wird warten, wird sich langweilen, wird sein Gewehr einziehen und die Ohren, wird zusammenpacken, aus seinem Strauch kriechen und die Schutthalde hinuntergaloppieren. Ein zuverlässiger Hinweis, denkt Gabriel, dass der in einem früheren Leben, bevor aus ihm ein Jäger und Schnüffler wurde, ein kleiner Pampa-Klepper war.

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