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Der Ansitz, der als «Posten des Engels» bekannt ist, ist ein magischer Ort hinter einem Strauch, wo jeder Jäger einmal während der Jagd auf der Lauer liegt. Das reicht ihm dann für die ganzen drei Wochen. Gegenüber ragen die Schründe der Ruinas hoch in den Himmel. Dauernd rumpelt dort Geröll zu Tal, ohne dass der Berg deswegen kleiner würde. Auf dem Posten des Engels verzehrt man seine Wurst und starrt in die Ruinas hinüber. Oder man verschießt seine ganze Munition. Oder man erlegt kapitale Tiere, zwei oder drei oder noch mehr aufs Mal. Das ist nichts für Barlichin. Er mag nicht mehr als ein, zwei Tiere töten während der ganzen Jagd, von so vielen aufs Mal ganz zu schweigen. Also kaut er hier sein Brot im Dunkeln und spiegelt bei Tagesanbruch das ganze Tal ab. Die Morgendämmerung hat an diesem Ort etwas Wundersames. Was soll man hier auf Geweihe spekulieren, die vielleicht nie aus dem Wald auftauchen, während das Tal erwacht? «Ich kann am Morgen nicht töten. Es braucht Enthusiasmus, um vor Sonnenaufgang zu töten. Die meisten Jäger schwärmen vom ‹Tod im Morgengrauen›. Mich dünkt, es reiche, am Mittag zu töten, mit der Sonne im Gesicht.»

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