Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Bruckner hatte ihm von dem köstlichen Wein eingeschenkt und sein Glas zum Toast erhoben. Tanner überlegte einen Augenblick, dann blickte er Bruckner lächelnd an.

Ich würde vorschlagen, dass wir uns endlich du sagen und damit sozusagen ein Zeichen für eine neue Etappe unserer Freundschaft setzen. Was halten Sie davon, Herr Bruckner?

Herr Tanner, Sie versetzen mich doch immer wieder in Erstaunen! Aber vielleicht haben Sie Recht! Also, ich bin einverstanden. Ich heiße Richard … ha … ha …

Nun überkam Bruckner ein so befreiendes Lachen, dass sich auch Tanner ihm nicht entziehen konnte, zumal auch er ganz förmlich ankündigte, er heiße Simon. Erst nach einiger Zeit hatten sie sich so weit beruhigt, dass sie einen Schluck aus ihren Weingläsern trinken konnten. Mit ihrem Lachen hatte sich einiges von der Nervosität gelöst, die beide natürlich nicht wahrhaben wollten. Immerhin hatten sie sich gut dreißig Jahre nicht mehr gesehen. Warum eigentlich?

Als drei Kellner gleichzeitig aufkreuzten, beladen mit vielen kleinen Platten, Tellern und Schüsselchen, schob Tanner die Fragen erst einmal beiseite.

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