Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Während sie die reichhaltigen antipasti aßen, bestehend aus insalata di mare mit seppie, polpi e vongole, flankiert von übervollen Tellerchen mit prosciutto, fave e fichi mit ravanelli con tonno, diesen herrlich erfrischenden Radieschen mit Thunfisch und dem köstlich duftenden Weißbrot, berichtete Bruckner über sein berufliches Leben. Tanner wäre überrascht gewesen, hätte sein Freund mit dem Privatleben angefangen.

Bruckner arbeitete tatsächlich immer noch bei derselben Großbank, bei der sicher die Hälfte der Bürger dieses Landes ihr Geld lagern, in der Hoffnung, dass es sich fröhlich vermehren werde. Was es auch lange Zeit getan hatte. Das böse Erwachen angesichts der großen Geldvernichtung begann ja erst vor wenigen Jahren. Dafür umso heftiger und nachhaltiger. Bruckner erzählte, dass er mittlerweile die Kontrolle über das gesamte Kulturbudget der Bank habe. Diese Tatsache kommentierte er mit einem äußerst schiefen Lächeln, er habe ja Gott sei Dank nichts mit der schmutzigen Seite des Geldgeschäftes zu tun. Er verwalte und verteile das gute Geld seiner Bank. Das Alibigeld.

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