Читать книгу Monopoly. Roman онлайн

10 страница из 61

Dash ist über die Felsplatten eines steilen Wildbaches hinabgestürzt, der sich in Kaskaden bis zum Talgrund ergiesst. Dieser an sich schon mysteriöse Tod wird noch geheimnisvoller durch einige Ereignisse, die in der Geschichte unseres Landes einzig dastehen. Da sind drei Tage nach dem Tode von Dash – der am 26. September, dem Fest der Heiligen Cyprian und Justine, eintrat – in Olten, Montreux und Rapperswil sehr merkwürdige Dinge geschehen:

In Olten hat jemand um sechs Uhr morgens einen dumpfen Fall auf der Strasse gehört. Es hätte ein herabfallender Ast sein können; in der Nacht vorher herrschte ein gewaltiger Föhnsturm.

Es war jedoch kein Baumast, sondern ein schwarzgekleideter Mann mit neuen, schwarzen Schuhen. Wieso kauft man sich einen Tag vor seinem Tod neue Schuhe?

Es war ein Bankdirektor, ein sehr bekannter Mann aus Olten. Am selben Tag um acht Uhr morgens entdeckte in Montreux eine Putzfrau im Hause des Vizedirektors der dortigen Niederlassung die Leiche des Hausherrn. Er sass im Sessel, lässig ausgestreckt wie einer jener Schwachköpfe, die im Korbstuhl unter der sengenden Sonne dösen. Die Pistole war zu Boden gefallen.

Правообладателям